Bericht vom Sonntag, 10. März 2024, 18:30-20:50 Uhr in der Kirch am Eck in Tübingen.
mit Vera Kimmig, Sängerin, Gesangspädagogin , Vorstand und Dozentin der „Singenden Krankenhäuser e.V.“, Malsch, www.sing-und-klang-wirkstatt.de
und Fabian Betz, Singleiter für heilsames Singen
& Singen in Gesundheitseinrichtungen, Tübingen
www.singen-tut-gut.eu
Eingeladen waren Menschen, die gerne singen und Vertreterinnen und Vertreter von Gesundheitseinrichtungen und Gruppen, die sich über die heilsame Kraft des Singens informieren und beim Mitsingen selbst erfahren möchten – und dann vielleicht in ihren Kreisen einmal anbieten möchten.
Etwas über 30 Interessierte Menschen waren gekommen, vom Säugling geboren 2024 bis zur alten Dame über 80 Jahren – eine sehr schöne Resonanz auf die Einladung – die Plakate, die Rundmails, die Presseinfo und die Social-Media-Bewerbung.
Nach einer Begrüßung und dem Eröffnungslied „Shalama Beyta“ lockerten sich die Anwesenden ihre Körper und wärmten mit einer Chakrenflöte ihre Stimmen auf. Das schöne Lied „Beginne den Tag mit einem Lächeln“ von Rahel Gottwald weckte positive Gefühle.
Vera Kimmig vom Vorstand des Singende Krankenhäuser e.V. erläuterte die Arbeit des Vereins und der vielen ausgebildeten Singleiter, und ging auf die heilsamen Wirkungen des Singens ein – auch mit den Argumenten aus aktuellen wissenschaftlichen Forschungen.
Die Mitte des Raums war schön mit Rhythmusinstrumenten, einem farbenfrohen Tuch und Blumen gestaltet.
Das Lied „Singen ist Medizin“ bringt es auf den Punkt – in leichter Sprache, und intuitiv klingt das dann so wie meine Homepage, Singen tut gut!, meinte Fabian Betz.
Beim Lied „Walking in the Earth Today“ liefen alle durch den Raum und zeigten sich gegenseitig ihren „Place of Power“ – ein sehr kraftvolles Lied.
Beim Lied von Karl Adamek „So wie ein Baum“ – ein sogenanntes Magen-Meridianmantra – wurden mithilfe von Bewegungen der ganze Körper und seine Energielinien aktiviert und in Schwingung gehalten. Bei einer Pause konnten sie die Menschen mit Wasser die Singkehle befeuchten, sich am Büchertisch informieren und etwas Frische Luft schnappen.
Nach der Pause lud Fabian mit zwei Liedern von den BosSingers zum Mitsingen und Bewegen sein: der „Atem des Frühlings“ passte gut zur Jahreszeit und das schöne Rumi-Wort „Lasst die Schönheit, die wir lieben, das sein, was wir tun“ erzeugte auch im Kanon Gefühle von Schönheit und Einklang. Die beiden Kanon-Gruppen hatten richtig Power in den Kehlen – Wow! Danke!
Das Lied „Tanze, Singe, Liebe“ brachte Vera ein, ein richtiger Ohrwurm! Ein Friedenslied brachte unsere Wünsche für eine friedliche Welt zum Ausdruck – passend auf dem ehemaligen Kasernenareal des Französischen Viertels.
Zum Abschluss kam mit dem Hawaiianischen Heilungs-Lied „E Malama“ noch etwas Weltmusik zum Zug.
Vera Kimmig und ich, Fabian , sind sehr froh gewesen über die große Resonanz und es hat viel Freude gemacht, zusammen die schönen Lieder zu singen – gerne wieder!
Das Anliegen: Menschen singend verbinden – von Singende Krankenhäuser e.V.
Die Lieder, die wir singen, stammen aus allen Kulturen und Traditionen. Ihnen ist gemeinsam, dass sie einfach, melodiös sind und im Gegensatz zu Strophenliedern meist wiederholt gesungen werden können. Sie werden von den Singgruppenteilnehmern ohne Text oder Notenblatt (auch als „Chanten“ bezeichnet) mitgesungen. Seien es kraftvolle afrikanische Lieder, getragene indische Mantren, melancholische israelische Weisen, lebensbejahende deutsche oder englische Liedtexte oder Liedgut aus dem europäischen Kulturkreis. Allen Liedern ist gemeinsam, dass sie sich auf die Erfahrungswelt des Einzelnen richten, Lebendigkeit wecken oder Gefühlsempfindungen zulassen und dadurch universell wirksam sind. Oftmals werden sie mit Tanz- und Bewegungselementen oder Kreis- und Begegnungsformen verbunden und erhalten dadurch eine noch tiefere Wirkebene, indem das eigene Erleben in der Gruppe spürbewusst wird und sich wechselseitig im gemeinschaftlichen Singen entfalten kann.
Dieses in den „Flow“ kommen zeichnet das heilsame Singen aus. Denn beim leistungfreien und erlebnisfokussierten Singen werden Körper, Geist und Seele verbunden. Noch dazu verbindet es uns mit den Menschen, denen wir beim Singen begegnen. Einheit in der Vielfalt lässt sich beim Eintauchen in diese heilsame Kraft des Singens immer wieder erleben und erneuern. Willkommen sind alle, die Singen als einen Weg der Herzensöffnung und Herzensbildung verstehen. In unseren ethischen Leitlinien formulieren wir Wachstumsziele und wie Individualität gestärkt und Gemeinschaft gelingen kann. Unsere Ausrichtung als Verein bezeichnen wir daher als weltanschaulich offen sowie identitäts- und gemeinschaftsbildend.
mehr hier: Link: www.singende-krankenhaeuser.de
Der Eintritt war frei, es kamen rund 250€ an Spenden für den Verein Singende Krankenhäuser zusammen – vielen Dank! Danke auch an die Kirch am Eck, die den Raum zur Verfügung stellte.
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